Die alte Eiche

Die alte Eiche ist 150 Jahre alt. Sie ragt ein bichen über die anderen Bäume hinaus. Ihre Äste sind knochig.

Yuyuu
Sie lief an der Eiche vorbei und strich ihr über die Rinde. Sie liebte diesen Ort.

Rikono öffnete blinzelnd die Augen. Gestern erst war Vollmond gewesen und er hatte keine Ahnung wohin er in seiner Werwolf gestalt hingelaufen war. Er trug bloß noch zerrissene Kleidung, wie er erst jetzt bemerkte. Da erkannte Rikono, das er sich in der Nähe der alten Eiche befand. Etwas entfernt stand sogar ein Mädchen, das er nicht kannte.

Yuyuu
Sie bemerkte einen Jungen der mit zerfetzten Kleider da lag. Sie eilte zu ihm und setzte sich neben ihn. I-ist bei ihnen alles in Ordnung? Haben sie sich verletzt? ihre Stimme war besorgt und sie schaute auch besorgt was man aber ja nicht sah.

“Nein nein alles bestens.“ murmelte der Junge verschlafen.“Ich habe nur, äh..... ach nichts.“ Er stand langsam auf. Rikono musterte sie etwa genauer konnte ihr Gesicht allerdings nicht sehen. Nur an ihrer Stimme erkannte er, das sie sich wohl etwas erschrocken hatte.

Yuyuu
Sie sah nun zu ihm Hoch. Was ist passiert? fragte sie besorgt und auch etwas neugierig und stand auf.

Rikono antwortete nicht und ließ seinen Blick über die Umgebung schweifen.“Ich... war auf einem Campingausflug... und habe mich wohl etwas verirrt. Aber jetzt wo es heller ist finde ich sicher den Weg zurück.“ Es klang ziemlich unglaubwürdig aber es war immerhin noch besser als die Wahrheit.

Yuyuu
Irgendwie hörte er sich nicht überzeugend an, aber sie fragte nicht weiter. Sie sah zu Boden. Da lag etwas.. Eine Brille. Sie bückte sich un hob sie auf. Ist das deine? fragte sie unsicher

“Ja, danke.“ der Junge hatte sich schon gefragt wo die abgeblieben war. Er setzte sich die Brille auf und rückte sie etwas zurecht.“Bist du oft hier unterwegs?“ wenn das zutraf musste er sich wohl demnächst einen anderen Ort für die Verwandlung suchen.

Yuyuu
Sie nickte zögerlich. Ich mag diesen Ort und wohne auch hier in der Nähe. sie sah in den dunklen Wald, dann wieder zu ihm.

Er folgte ihrem Blick. Einige Teile des Waldes bekamen nicht einmal im Sommer Licht. Dort war es meistens dunkel. Er runzelte die Stirn.“Allein?“

Yuyuu
Sie nickte. Und du? Du kommst aus der Stadt oder? sie sah seine zerfetzten, aber doch eig. Modernen Kleider an

.“Ja, mit meinem Bruder.“ antwortete er.“Meine Eltern waren nicht gut auf mich zu sprechen, deshalb bin ich zu ihm gezogen.“

Yuyuu
Sie lächelte leicht. Seine Eltern hatten ein Problem mit ihm... Vlt....v-vieleicht ist er so wie ich!

Er warf einen flüchtigen Blick auf seine Uhr. Es war um acht aber da es sowieso Sonntag war, musste er nicht zur Schule. Sein Bruder wollte ihn um zehn an der Straße abholen also hatte er ruhig noch Zeit mit der fremden zu reden.“Ähm, wie heißt du eigentlich?“

Yuyuu
Sie öffnete erstaunt den Mund. Normalerweise mieden sie die Menschen, da von ihr eine Merkwürdige Aura ausging. Und etwas über sich wurde sie auch so gut wie nie gefragt. Y-yuyuu.. Und sie?

“Rikono.“ sie wirkte leicht überrascht wie er an ihrer Stimme erkannte. Warum trug sie wohl eine Kapuze. Er war ziemlich neugierig allerdings wäre es unhöflich gewesen sie so mit Fragen zu bedrängen.

Yuyuu
Rikono wiederholte sie leise. Es war ewig her seit ihr jemand seinen Namen gesagt hat... Sie sah zu ihm hoch und lächelte.

Irgendetwas war seltsam an ihr, dachte Rikono. Nicht die Tatsache das sie im Wald lebte, es war mehr eine Art Aura oder so etwas. Vielleicht war sie auch wie er, also nicht genauso, wäre sie ein Werwolf gewesen, hätte er es schnell gemerkt, aber irgendwas musste da sein.

Yuyuu
Sie sah betreten zu Boden. Bist du oft im Wald Campen? fragte sie beinahe verlegen.

“Ja, ungefähr einmal im Monat.“ murmelte er.“Es ist schön, mal aus der Stadt rauszukommen.“ Plötzlich spürte er einen Tropfen auf seinem Arm und blickte zum Himmel, der sich inzwischen grau gefärbt hatte. Weitere Trogen begannen zu fallen und wurden durch das Blätterdach der umstehenden Bäume nur leicht gebremst. “Vielleicht sollten wir uns lieber irgendwo unterstellen“

Yuyuu
Hier in der Nähe hat es eine Höhle. Wir könnten dort hineingehen wenn du...mit kommen möchtest... schlug sie vor. Sie war sich nicht gewohnt mit anderen zu sprechen.

“Ja gehen wir lieber.“ murmelte Rikono der inzwischen vollkommen durchnässt war. Na toll, seine Kleidung war schmutzig, zerrissen und jetzt auch noch nass. Er kam sich vor wie ein Penner und sah wahrscheinlich auch nicht viel besser aus.

Yuyuu
Sie zog zögerlich ihren Mantel aus und reichte ihn Rikono. Darunter hatte sie einen Kapuzenpuli an, der ihr Gesicht immernoch verdeckte. Sie lief voraus zur Höhle.
----> Höhle

“danke.“ sagte er etwas überrascht und folgte ihr
-->die Höhle